Die Saison neigt sich dem Ende zu und so hieß es für die Feldmochinger zum letzten Male auf ihrer geliebten Abteilung 1 antanzen. Die Vorzeichen standen schlecht, da ihr ideologischer Führer, Ruhepol und mit bester Mann auf dem Feld, Martin Niedermeir, urlaubsbeding fehlte. Folglich war bereits am Trainingstag ein leichter Geruch von Blei in der Luft wahrzunehmen, der durch kollektiv schlechte Trainingsrunden nur intensiviert wurde.
Thomas Krieger und Sebastian Schleser zeigten wieder beispielhaften Eifer und fanden sich bereits 3 Wochen vor dem Turniertag zum Training ein.
Der Spieltag begann aufgrund von heftigen Regenschauern mit 2.5 h Verspätung, da Petrus, wie auch in den ersten beiden Turnieren, der Kunst des Minigolfspielens wohl nicht wohl gesonnen ist. Die Pause wurde sodann eben mit Fußballbillard und Schafkopfen überbrückt, wobei letzteres für einen gewissen Andy wohl nicht zur Hebung der Stimmung führte.
Die erste Runde verlief auf noch feuchten Bahnen recht unspektakulär und wir reihten uns vor Illertissen, die mit sehr hohen Erwartungen an dieses Turnier rangingen, mit 125 Schlägen auf dem dritten Platz hinter Murnau ein. Streicher in dieser Runde war Andreas Niedermeir mit 37 Schlägen.
Die zweite Runde war begleitet von strahlendem Sonnenschein und wir spielten eine passable grüne Mannschaftsrunde mit 115 Schlägen. Drei mal 30 und Börni mit 25: Das lässt sich sehen liebe Feldmochinger. Wir befanden uns nun auf dem zweiten Rang, vor Murnau und Illertissen als Letzte. Das würde bedeuten, dass der direkte Klassenerhalt vorzeitig gesichert gewesen wäre. Den Streicher in dieser Runde stellte Thomas Krieger mit 39 Schlägen.
Die dritte und letzte Runde, da es zwischenzeitlich wieder stark zu regnen begann, war katastrophal und mit 137 Schlägen die schlechteste Tagesleistung aller Mannschaften. Streicher war Andreas Niedermeir mit 43 Schlägen. Dieser Runde sollte auch keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt werden und lässt sich wohl mit einem Asterix Zitat am Besten beschreiben: Video meliora, proboque; deteriora sequor (Ich sah das Beste, hieß es gut, folgte dem Schlechten).
Alles in allem möchte ich mich bei Gerhard Pitterle für die souveräne Leitung des Turniers bei seinem Oberschiedsrichterdebüt bedanken. Und für die Feldmochinger: Schamts Eich, Chance vertan!