Bayrische Meisterschaft 2025

Nachdem die bayerische Meisterschaft beim OMGC letztes Jahr ins Wasser gefallen ist (wörtlich gemeint), hofften die 97 Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf besseres Wetter. Dieses bessere Wetter bekamen sie auch. Unter diesen 97 Teilnehmenden tummelten sich auch drei Feldmochinger: Bernhard Blöckl (SmII), Andreas Niedermeir (SmI) und David Nickerl (H). Da die BM dieses Jahr einen Tag früher als sonst gestartet ist und die drei erst am Montag angereist sind, hatte sie auch nur zwei Trainingstage direkt vor der Meisterschaft. Andy und Börni kennen die beiden Anlagen noch aus der Relegation 2022 und David war beim Donaupokal da, auch wenn es am Ende nur Training am Samstag geworden ist.

Beginnen wir mit Börni, dessen Kategorie mit 24 Spielern die größte war. Am ersten Tag wurde auf Eternit gestartet und dort begann er den Turniertag mit 28 Schlägen. Die erste Betonrunde endete ebenfalls mit 28 Schlägen. Die zweite Eternitrunde des Tages war mit 22 Schlägen deutlich erfreulicher als die erste. Von der letzten Betonrunde kann man das nicht so wirklich behaupten, hier benötigte Börni drei Schläge mehr als in der anderen und kam mit 31 am Ende raus. Tagesergebnis: 108 Schläge. Zwischenzeitlich befand er sich sogar auf dem dritten Platz.

Der zweite startete auf Beton und die Hoffnung war natürlich, die Runde zu beenden, als die des Vortages. Mit einer Runde von 34 Schlägen am Ende war sie leider nicht besser, aber es blieb noch eine Runde auf Beton, um den Schnitt zu verbessern. In der dritten Eternitrunde der BM wiederholte er eines seiner Ergebnisse des Vortages mit 28 Schlägen. An der letzten Runde merkte man, dass Börni und die Betonanlage des OMGC keine Freunde mehr werden. Die letzte Runde endete mit 38 Schlägen. Wenigstens gab es noch einen versöhnlichen Abschluss des Strokeplays. Die letzte Eternitrunde und letzte Runde der Meisterschaft brachte eine 26 hervor. Tagesergebnis: 126 Schläge

Gesamtergebnis der zwei Tage: 235 Schläge

Betonergebnis: 131 Schläge (32,75 Schnitt)

Eternitergebnis: 104 Schläge (26,00 Schnitt)

Somit landete Börni am Ende auf dem siebten Platz in seiner Kategorie. In der Gesamt-Männlichen-Kategorie sprang am Ende der 37. Platz von 66 heraus, folglich kein Matchplay. In der Gesamtwertung lag er auf Platz 45 von 97.

Bei Andy in der Kategorie starteten 16 Spieler. Wie bei Börni begann für ihn die BM auf Eternit. Die erste Runde war bereits ernüchternd, denn am Ende stand eine 33 zu Buche. Die erste Betonrunde musste also besser werden, das war zumindest mal der Anspruch. Zwar ist eine 33 auf Beton wenigstens rot und nicht schwarz wie auf Eternit, aber für das Gemüt von Andy nicht wirklich hilfreich. Auch die zweite Kombirunde war nicht von allzu großem Ruhm, Ergebnis von Eternit 34 und von Beton ebenfalls 34. Tagesergebnis 134 Schläge und Platz 16.

Tag zwei begann auf Beton. Die erste Betonrunde des Tages hält wieder dasselbe Ergebnis wie die erste Betonrunde des Vortages bereit, somit stand wieder eine 33 bei Andy im Ergebnis. Die Eternitrunde danach brachte aber ein deutlich besseres Ergebnis hervor, und zwar eine 23 und folglich die erste grüne Runde für Andy. Brachte das Rehabilitation? Kurzweilig kann man in der Retrospektive sagen. Die letzte Betonrunde war auch Andy seine beste Betonrunde, mit 26 Schlägen. Also zwei grüne Runden hintereinander. Reiht sich die letzte Eternitrunde auch in diese Reihe ein? Leider nicht, denn mit 31 Schlägen wurde auch diese Runde wieder schwarzgeschrieben. Tagesergebnis: 116 Schläge.

Gesamtergebnis der zwei Tage: 247 Schläge

Betonergebnis: 126 Schläge (31,5 Schnitt)

Eternitergebnis: 121 Schläge (30,25 Schnitt)

Am Ende konnte Andy die rote Laterne doch noch abgeben und schloss die BM auf Platz 14 in seiner Kategorie ab. In der Gesamt-Männlichen-Kategorie lag er schlussendlich auf Platz 46 von 66, somit auch kein Matchplay, und in der Gesamtwertung auf Platz 63 von 97.

Bei David in der Kategorie starteten wie in SmI auch 16 Spieler. Anders als die anderen zwei Feldmochinger begann für ihn die BM auf Beton. Die erste Runde der BM endete mit 30 Schlägen. Die darauffolgende Eternitrunde wurde mit 29 Schlägen beendet. Ziel für die zweite Betonrunde: besser spielen als die erste. Ziel verfehlt, da es am Ende 33 Schläge waren. Dafür sparte sich David auf der zweiten Runde auf Eternit vier Schläge und schloss diese mit 25 Schlägen ab. Tagesergebnis: 117 Schläge.

Der zweite Tag begann dann folglich auf Eternit. Hier lag die erste Runde genau mittig zwischen den zwei des Vortages, da es eine 27 wurde. Die nächste Betonrunde war besser als die vorangegangene, auch wenn es die erste nur um einen Schlag unterbietet, somit 29 Schläge. Die letzte Eternitrunde wurde mit einer erfreulichen 23 abgeschlossen. Dafür war die zweite Betonrunde des Tages wieder die schlechtere der beiden, wie am ersten Tag schon. Am Ende stand eine 35 zu Buche. Tagesergebnis: 114 Schläge

Gesamtergebnis der zwei Tage: 231 Schläge

Betonergebnis: 127 Schläge (31,75 Schnitt)

Eternitergebnis: 104 Schläge (26,00 Schnitt)

Am Ende schloss David das Strokeplay der BM auf Platz 15 von 16 ab. In der Gesamt-Männlichen-Kategorie fand man ihn auf Platz 35 von 66, somit auch kein Matchplay.  In der Gesamtwertung lag David, wie in der männlichen Kategorie, vor Börni und Andy auf Platz 40 von 97.

Nach diesem Stand findet das Matchplay am nächsten Tag also ohne Feldmochinger Beteiligung statt, könnte man meinen. Da aber drei qualifizierte Spieler auf ihren Startplatz verzichten, rückt David auf einen geteilten Platz 32 auf. Folglich geht es also eigentlich ins Stechen, da aber Willi Helmschmidt verzichtet, ist David doch noch für das Matchplay qualifiziert. Gegner in der ersten Runde: Frederick Mießner.

Wenn man gegen Platz 4 der Deutschen Rangliste spielt, dann hat man eigentlich wenig zu verlieren und es handelt sich eher um Schadensbegrenzung. Die 18 Bahnen müssen auch erst mal gespielt werden. So starten David und Freddy am Matchplay-Tag auf der Beton 2. Die erste Bahn konnte David für sich entscheiden, danach wurde es etwas schwierig. Die Beton 4 ging an Freddy (diskussionswürdig, ob diese Bahn ins Matchplay sollte), es lag aber nicht daran, dass David angeschossen hat, sondern beim Auswurf hat das bisschen Glück gefehlt. Bahn 5, Bahn 9 und Bahn 10 gingen an Freddy. Zwischenstand nach 5 Bahnen: 4:1 für den Murnauer. Bahn 12 und Bahn 14 gingen dann an David, da Freddy jeweils einen Zweier vorspielte und David mit einem Ass nachlegte. Somit stand es dann 4:3. Weder die Bahn 15, welche die letzte auf Beton war, noch die erste zu spielende Miniaturbahn konnte einer der beiden für sich entscheiden. Die zehnte Bahn der beiden war der Mittelhügel. Bei Feldmoching eine Ass-Bahn, hat nur wenig gebracht, da David ihn knapp am Loch vorbeischob und somit einen weiteren Punkt an Freddy abgeben musste. Am Töter kam David wieder auf einen Punkt heran. Stand nach 11 Bahnen: 5:4. Das Hochplateau ging an Freddy. Salto konnte keiner für sich entscheiden. Freddy schoss beim ersten Schlag rechts an und machte einen Kampfzweier. David kam beim ersten durch, aber im Rücklauf fehlten ein paar Zentimeter und ein paar Grad Temperatur im Ball. Die nächste Bahn, das Rohr, spielte David wie die letzten zwei Tage, eher schlecht, folglich ging diese Bahn auch an Freddy. Stand nach 14 Bahnen: 7:4. Am Zielhügel dann die Frage, ob es danach weitergeht oder es nach dieser Bahn vorbei ist. Freddy spielte mit seinem Bandenschlag ein Ass vor, folglich musste David nachziehen, damit es weitergeht. Der Schlag sah im ersten Moment eigentlich ganz passabel aus. Dennoch reichte er nicht, am Ende ging er rechts vorbei. Somit das Ende nach 15 Bahnen. Endergebnis: 8:4 für Frederick Mießner. Wenigstens kann David sagen, dass er gegen den späteren Matchplay-Sieger verloren hat.

Somit enden die drei Tage der Bayerischen Meisterschaft beim OMGC Ingolstadt für Feldmoching später als gedacht und früher als erhofft. Bei der nächsten BM kann es nur besser werden.

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