52. Schlossbergpokal

Die ganze Minigolflandschaft wird von Corona beherrscht… Ganz Minigolf? Nein! Ein beschauliches Städtchen im Norden Bayerns leistet Widerstand und führt ununterbrochen den beliebte und vielbesuchten Schlossbergpokal durch. Mittlerweile in der 52. Ausgabe und leistet damit einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich die Minigolfer und Minigolferinnen nicht gänzlich aus den Augen verlieren.

Zum Wahlfranken Sebastian Schleser gesellte sich anlässlich dieses Kräftemessens auch Thomas Krieger, welcher dafür eine knapp dreistündige Autofahrt inkl. einem Urlaubstag auf sich nahm. Nach einem kurzen Besuch der Universität, der Wirkungsstätte von Sebastian, und einer kleinen Stärkung in der Mensa, ging es für beide schon Freitagmittag auf zur gänzlich unbekannten Anlage für die ersten Trainingsrunden. Diese Zeit wurde vor Einsetzen des Regens auch ergiebig genutzt und die MOS-Anlage interessiert beäugt. Es warteten Bahnen wie der Gentleman, eine Bahn die sonst nur auf Filz anzutreffen ist, oder ein Labyrinth ohne geradem Abschlag. Gerade war an dieser Anlage sowieso nicht viel. Nicht zu vergessen ist der neu installierte Rohrhügel, der unbestritten zu den schwierigsten in Bayern zählt. Samstag wurde das trainierte dann gefestigt, sodass Sonntag selbstbewusst aufgetreten werden kann. Einerseits, um den Stand nach 18 Monaten Minigolf-Abstinenz zu prüfen und andererseits, um die Freunde aus Ingolstadt (Werner Schmidtbauer) und Hof (Julian Schauer), mit denen eine Spielgemeinschaft (SG) gegründet wurde, nicht zu enttäuschen.

Doch unverhofft kommt oft. Thomas Krieger verletzte sich wie einst in Illertissen kurz vor dem Turnier und musste gesenkten Hauptes abreisen. In der Mannschafft wurde er durch Steffen Ehrlich von Neutraubling ersetzt. Somit stand Sebastian als einziger Feldmochinger Vertreter fest.

Die erste Runde unter noch sehr milden Bedingungen absolvierte er mit einer 26er Runde und damit auf dem dritten Platz der Herren. Die SG positionierte sich auf dem vierten Rang mit einer 85er Runde. Die Temperaturen stiegen rasant an und waren mit den beiden verregneten Trainingstagen nicht mehr zu vergleichen. Das spiegelte sich auch in dem Ergebnis wider. Sebastian schloss die zweite Runde mit 29 Schlägen ab und rutsche auf den 4. Platz ab. Überholt wurde er dabei von Markus Grabrucker aus Ingolstadt, der sich überraschend von 32 auf 22 Schläge verbessern konnte. Ebenso musste die SG mit einem 87er Ergebnis ihren vierten Platz an die Familie aus Ingolstadt abgeben. Die Temperatur blieb in der dritten Runde konstant, sodass sich auf die veränderten Ballverläufe verlassen werden konnte. Folglich spielte Sebastian eine gute grüne Runde mit 24 Schlägen und sicherte sich wieder den 3. Platz. Die SG konnte mit einer guten 80er Runde zwar Boden auf die Ingolstädter gut machen, blieb allerdings auf dem fünften Platz.

Individuellen Fehlern war es geschuldet, dass Sebastian in der letzten Runde die Farbpallette des Minigolfs nochmal ausnutze und mit einer 30er Runde das Turnier mit insgesamt 109 Schlägen beendete. Ein desolates Ergebnis, das Markus aus Ingolstadt gerade so ausnutze, und sich mit 108 Schlägen den 3. Platz schnappte. Weniger erfolgreich verlief es für den Rest der Familie, sodass sich die SG aus Feldmoching, Hof, Ingolstadt und Neutraubling noch auf den 4. Rang spielen konnte.

Alles in allem also 2 x Blechmedaille für Feldmoching. Damit hinter den Ambitionen zurückgeblieben und die allgemein schlechte Tageleistungen nicht ausgenutzt. Gleichzeitig aber das Fundament gebaut, um aus der coronabedingten Pause wieder erstarkt herauszukommen.


Wir möchten uns bei dem ASV Pegnitz Abt. Minigolf für die tolle Ausrichtung bedanken. Wir freuen uns auf nächstes Jahr und kommen gerne wieder vorbei.

 

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